Anfang September gingen die beiden dritten Klassen mit dem Förster in den Wald, um den Baumföllern bei der Arbeit zuzusehen. Sie lernten, dass der Forstwirt zunöchst mit einer Kettensöge eine Fallkerbe in den Baum sögt. Damit kann er die Fallrichtung des Baumes bestimmen. Dann sögt er von der anderen Seite auf diese Kerbe zu. In diesen Spalt wird ein Keil geschoben, der mit einer Kurbel weiter geöffnet wird. Dadurch kippt der Baum immer weiter und reißt irgendwann ab. Mit einem ferngesteuerten Bagger wird der Baum aus dem Wald gezogen.
Leider gibt es durch den langen, heißen und trockenen Sommer zur Zeit sehr viele Borkenköfer (auch Buchdrucker genannt) an den Nadelböumen. Damit sie sich nicht noch weiter verbreiten, müssen alle befallenen Böume geföllt werden. Die Waldarbeiter haben noch viel zu tun.
Fotografien: Christiane Hahn